Alte Freunde aus Jugendtagen wiederfinden ist eine schöne Sache und spannend ist es, die vielen Erlebnisse auszutauschen, welche ein jeder von uns bisher machte. Wer hätte gedacht, daß die Freundin aus Jugendzeiten seit jeher einen Hang zu Eseln hat.
Ein Gruß mit Esel(buch) zum Wochenende aus München.
„Mein Esel Benjamin“ von Hans Limmer (der lebte von 1926 bis 2015), ist ein Erzähl-Foto-Kinderbuch, welches ursprünglich im Hanns Reichverlag erschien. Also da bin ich sicher und wenn ich mich recht an die Fotos von Lennart Osbeck erinnere und die ganze Aufmachung anschaue, dann würde ich die erste Auflage irgendwo Anfang der 70er Jahre einordnen.
Das Kinderbuch wurde in zig Sprachen übersetzt und erschien in unzähligen Auflagen. Vor vielen Jahren entdeckte ich es bei Bekannten im Bücherregal und konnte darin herumblättern. Längst vergessen war die Geschichte inzwischen. Und schwupp, ganz plötzlich, ist dieses Buch Teil einer schönen Erinnerung … Freude über eine wiedergefundene Freundin.
Und die Geschichte? Im Schnelldurchlauf und sicherlich sehr lückenhaft, geht es um ein kleines Mädchen (Susi?), die zusammen mit ihren Eltern in einem Dorf lebt. Eines Tages findet die Familie einen kleinen Esel, der sich zwisch Steinen verfangen hat. Der Esel wird befreit, zu Hause mit der Flasche großgezogen, auf den Namen Benjamin getauft und als Familienmitglied betrachtet. So weit so gut. Doch eines Tages läuft der Esel weg und das Mädchen folgt ihrem Freund. Sie spürt ihn auf und nun ziehen beide gemeinsam los, verlaufen sich und die Kleine findet nicht den richtigen Weg zurück. Kein Problem! Der Esel kennt den Weg und kurze Zeit später sind alle wieder wohlbehalten zu Hause.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist die Erzählung ein Teil der Geschichte von Familie Limmer. Schöne Geschichte. Danke Karin.