Henry sucht ein Zuhause!

HENRY, Poitou-Esel, 3 Jahre alt, Buch A, 6 Punkte, kastriert.

Vater Copain (Poitou), Mutter Astuce (Poitou/Buch A, 5 Punkte)

Henry, aktueller Srandort Le Plagnal (Frankreich/ Le Mas Des Anes/ bei Marie-Ange Benoit), braucht ein neues Zuhause. Bei Interesse – der wunderschönes Esel soll verkauft werden – bitte direkt Kontakt zu Marie-Ange Benoit aufnehmen (Marie spricht französisch, deutsch, englisch):

LE MAS DES ANES, Mas Lasses, 07590 Le PLagnal, Frankreich, eMail: lemasdesanes@gmail.com homepage: www.lemasdesanes.com Tel. 0033.661816669

HENRY (links) zusammen mit seiner Mutter Astuce.
HENRYs Vater Copain und Marie-Ange Benoit
HENRY on tour – zusammen mit Doriane und Nina.

Eselwandern in Rumänien

Wer eine reizvolle Landschaft, ein interessantes Land und gastfreundliche Menschen besuchen und kennenlernen möchte, der sollte über einen Urlaub in Rumänien nachdenken. Man muß für so ein großartiges Abenteuer nicht um die halbe Welt fliegen. Nein, man kann auch innerhalb Europas unberührte Natur, Kirchen und Klöster – Orte mit viel Geschichte und Geschichten – entdecken und dabei jede Menge Entschleunigung erleben. Rumänien bietet neben der Schwarzmeerküste, Siebenbürgen und Transsilvanien viel Kulturgeschichte und natürlich auch Esel. Entschleunigung und Bewegung in der Natur.

Folgen Sie mir in die Karpaten, in die Trascau-Berge, wo sich tiefe Schluchten und Plateaus mit toller Weitsicht abwechseln. Folgen Sie mir zu Orten, die fast völlig vergessen in den Bergen liegen und genießen Sie die Ursprünglichkeit und die Ruhe fernab touristischer Massenziele.

Besuchen Sie die Apuseni Berge in Transsilvanien. Beziehen Sie Quartier im Gästehaus Casa Butnarului und wandern Sie 7 Tage mit den Eseln durch ein zauberhaftes Land. Lernen Sie Maria Mada kennen.

www.casabutnarului.ro – contact@casabutnarului.ro

  1. Tag: Die Reise beginnt in Geoagiu da Sus, wo man in einem Gästehaus übernachtet.
  2. Tag: Von Mesentea nach Cetea. 9 km und 320 Höhenmeter.
  3. Tag: Von Cetea nach Tecsesti – vorbei an den „Römischen Bädern“ von Cetea und vier kleinen Wasserfällen. 13 km und 640 Höhenmeter. Sie übernachten in einem 100 Jahre alten Holzhaus.
  4. Tag: Heute bleiben Sie in Tecsesti und erkunden die Umgebung des kleinen Ortes.
  5. Tag: Von Tecsesti hinab ins Tal Valea Manistri, wo sich ein schönes Kloster befindet. Da es hier keine Übernachtungsmöglichkeit gibt, bleiben die Esel gut auf einer Wiese und Sie haben einen Transfer nach Geoagiu da Sus.
  6. Tag: Der Tag beginnt mit dem Transfer zu den Eseln und dann geht es wieder bergauf nach Ramet und weiter nach Valea Inzelului, wo man ganz privat bei einer Familie übernachtet. Näher und persönlicher können Urlaubseindrücke aus fremden Ländern, bei fremden Menschen wohl kaum sein. Genießen Sie die Gastfreundschaft und lassen Sie sich vom Leben überraschen.
  7. Tag: Der Rückweg nach Geoagiu da Sus bietet alte Scheunen und eine sehr alte Kirche mit schönen Fresken.
  8. Tag: Abreise.

Man kann diese Reise auch über Urlaub & Natur, Erlebnisreisen, buchen. www.urlaubundnatur.de oder 07219.463616 oder info@urlaubundnatur.de

Und ganz zum Schluss möchte ich noch ein kleines, persönliches Geheimnis lüften und vielleicht ahnt ja eine Leserin/ ein Leser des Eselbooks, warum gerade diese Eselwanderung so ausführlich beschrieben wurde. Es gibt auch hier eine Verbindung nach Frankreich, zu Marie-Ange Benoit, Le Mas Des Anes und meiner eigenen Wanderung auf dem Stevenson Weg. Schauen Sie sich einfach nur das letzte Bild meiner Eselwanderung an.

Die kleine Gribouille, geboren, während Marie sich auf den Weg machte um mich und Narcisse zurückzuholen, war zu diesem Zeitpunkt keine 4 Stunden alt. Heute arbeitet die süße Eseldame in Rumänien. Besuchen Sie sie!

Eselblog und Eselshaut – „Peau d‘ âne“ – „Allerleirauh“

Zum Sonntag nur fix eine nette Postkarte. Selbst als Werbefigur ist der Esel bestens geeignet. Allerding hätte ich lieber ein Trockenschampoo beworben. Und während ich so in der Wanne sitze, an den wasserscheuen Leo denke, deshalb der Hinweis mit dem Trockenshampoo, die Tage bis zum Reisebegin zähle und mir die Postkarte genau anschaue, fällt mir doch ein, womit hier sprachlich gespielt wird: „Peau d‘ âne“ Eselshaut, oder besser als „Alerleirauh“ bekannt.

(Pedro l' âne, Amandine Piu, Les Editions de Mai)

(Pedro l‘ âne, Amandine Piu, Les Editions de Mai)

Aber vielleicht kennt jemand das Mächen „Die Eselshaut“ von Charles Perrault – bei uns als „Allerleirauh“ – und genau mit diesem Titel, im franz. Original „Peau d‘ âne“ spielt die abgebildete Postkarte. 1970 wurde das Märchen mit Catherine Deneuve und Jean Marais verfilmt (es gibt auch eine deutsche Verfilmung. Regie C. Theede, 2012).

Das Filmplakat zu Allerleirauh.

Das Filmplakat zu Allerleirauh.

„Peau d‘ âne“ ist ein recht altes Märchen. Wann genau Charles Perrault (Dichter und Beamter des Königs) es schrieb weiß ich nicht, aber da Perrault zwischen 1600 und 1700 lebte, kann man sich ja was zusammenreimen. Und einige seiner Märchen wurden von den Gebrüdern Grimm übernommen. Ersonnen und geschrieben haben sie es nicht.

Die Handlung des Märchen ist fix erzählt. König und Königin, ein verwunschenes Land, Königin liegt im Sterben und ihr Mann verspricht ihr, niemals eine Frau zu heiraten, die weniger schön ist als sie … zu dumm, denn die einzig hübsche Frau im Land ist die eigene Tochter, die Prinzessin, welche von einer guten Fee namens Lilas beschützt wird. Schließlich will der König ja einen männlichen Erben. Es geht dann eine ganze Weile hin und Herr und die Prinzessin flieht, verkleidet mit der Eselshaut, aus dem Königreich, verdingt sich als Schweinehirtin, lernt als Schweinehirtin einen jungen Prinzen kennen (hier wird es unglaubwürdig) und am Ende wird alles gut. Eselshaut, so nennt man die schweinehütende Prinzessin, bekommt ihren Prinzen und Erik geht jetzt tanzen.