Bevor ich meine diesjährigen franz. Eselerlebnisse so nach und nach aufschreibe, eine Einführung/ Teil 1 ist ja bereits online, möche ich die handelnen Personen/ alle Mitwirkenen vorstellen. Nicht das mir noch jemand durcheinander kommt bei den vielen Eseln, Hunden, Katzen, Gänsen und Hühnern … und die Menschen nicht zu vergessen.
Also mal los. Mit Marie möchte ich anfangen. Marie ist die Seele vom Ganzen, Mutter, Eselmama, absolut professionelle Reitlehrerin, Eseltrainerin und gute Freundin. Marie spricht wunderbar deutsch, liebt Musik und und und. Ohne Marie läuft hier nichts.
- Bild: Marie und ihr großer Poitouesel Copain. Copain heißt Freund.
Die nächste Hauptdarstellerin heißt Doriane. Doriane ist Maries Tochter und sie ist bezaubernd. Ihr Privatzoo ist so wunderbar wie ihr Garten und überhaupt ist sie nicht zimperlich. Herrlich direkt und offen, lustig und klug. Hach …
2. Bild: Doriane
Kommen wir zu Narcisse. Narcisse ist der Esel, der mich letztes Jahr auf meiner Wanderung begleitete und der die vielen Tage, über 240 km weit, immer treu an meiner Seite war. Narcisse ist für mich wie ein Freund, zumal ich Menschen kenne, die lange nicht so ehrlich und freundlich zu mir waren. Also manchmal läuft man beser mit einem Esel.
3. Bild: Narcisse
Als nächstes kommt Balou. Balou ist ein riesiger Owtscharka – ein kaukasischer Schäferhund. Marie hat ihn vor vielen Jahren aus Kirgistan mitgebracht und seitdem hat er den Eselhof in Plagnal bewacht. Jetzt ist er alt und genießt seine Rente bei Doriane. Ich habe ihm einen großen Knochen spendiert und er kam dafür zu mir ins Bett kuscheln.
4. Bild: Balou
Bernie. Da man im Leben bekanntlich auf vieles verzichten kann, nicht aber auf Katzen und Literatur, wird der kleine, schwarze Kater hier natürlich erwähnt. Er schlief, nachdem ich ihm eine Packung feinsten Kochschinken gekauft hatte, fast immer bei mir im Bett und ich habe mir sein Vertrauen bestimmt verdient.
5. Bild: Bernie
Nebuleuze ist auch eine Katze. Sie wohnt bei Doriane und ist sehr, sehr süß und sie klettert ohne Hemmungen auf dem großen Balou herum. Ja und weil sie gerade sterilisiert wurde, durfte auch Nebuleuze bei mir im Bett schlafen. Es war zum Glück ein großes Bett.
6. Bild: Nebuleuze
Gribouille. Die kleine Eseldame war der süße Höhepunkt zum Abschluß meiner Eselwanderung im letzten Jahr. Als Marie losgefahren war um Narcisse und mich zurückzuholen, da war sie noch nicht auf der Welt. Als wir einige Stunden später alle zusammen zurückkamen, stand sie auf wackeligen Beinchen da. Ihren Namen verdankt sie einer franz. Kindergeschichte, in der ein Mensch so viel Angst vor dem Regen hat, daß er in den Fluß springt. Wer Esel kennt wird nachvollziehen können, warum die süße Eseldame diesen Namen trägt.
7. Bild: Gribouille 2016
8. Bild: Gribouille 2017 und ich total entzückt.
Bahia gehört auch zur Familie. Sie ist ein kleines Couchpotato und oft, wenn ich in den Baumarkt oder nach Langogne fuhr, hat sie mich begleitet. Manchmal haben wir zusammen Doriane besucht.
9. Bild: Bahia
Reflet kommt gleich zur Sache. Ein sehr sympathischer Esel, der ein wunderbar zuverlässiger Wanderesel ist. Und wie jeder Esel, so hat auch Reflet eine Leidenschaft: Bevor er sich lange die Ohren kraulen läßt, nähert sich Reflet Hinterteil voran, „scatch my ass“ (kratz mir den Arsch), das liebt er ganz besonders. Also das lieben alle Esel. Doch ein Esel kommt erstmal und schnuppert, dann streichelt man gefälligst die Ohren, anschließend steckt man die Finger ruhig mal in die Ohren hinein und so nach und nach arbeitet man sich zum Hintern vor. Rechts und links der Schwanzwurzel befindet sich der G-Punkt der meisten Esel. Reflet schenkt sich das Vorspiel. Nein, wozu sich lange mit Streicheleinheiten am Kinn und den Ohren aufhalten. Reflet mag es halt gern von hinten. Noch Fragen?
10. Bild: Reflet, „scratch my ass“
Und dann waren da noch Plume (Feder), Max, Wapa, Matoutou, Marius und viele Esel mehr. Dazu Hühner und Gänse und jede Menge Herzlichkeit. Ach ja, und ich.
11. Bild: Ich