Der Leo hat die Haare schön.
Es war ein erster, kleiner Test mit Esmeralda und Leo. Ich bin optimistisch.
Schöne Eselbiler.
Der Leo hat die Haare schön.
Es war ein erster, kleiner Test mit Esmeralda und Leo. Ich bin optimistisch.
Es gab eine Zeit, da mußten Esel noch Damen tragen.
Doch zur Strafe gab es für die Damen häßliche Hüte.
Nachdem ich das Märchen von den Bremer Stadtmusikanten hier im Eselblog erwähnt hatte, kam heute morgen ein schönes Bild von Marie aus Le Plagnal, was ich natürlich gern veröffentlichen möchte.
Es ist schön, wenn die lieben Freunde Postkarten, Briefe und Grüße aller Art aus dem Urlaub schicken und dabei die schönsten und lustigsten Bezüge herstellen. Früher gab es für mich immer Bilder mit Windsurfern oder SUPaddlern, Saxophon oder Klavier. Seit einigen Wochen schickt man mir Esel. Was andere vielleicht für versteckte Anspielungen oder den berühmten Wink mit dem Zaunpfahl halten würden, ist mir das größte Kompliment. Danke liebe Barbara.
Eine liebe Freundin schickte mir vor einiger Zeit ein Foto mit folgender Bildunterschrift: „Es heißt Freundschaft, weil man mit Freunden alles schafft.“
Wenn ich nun daran denke, was ich mit diesem Tier alles schaffte, dan darf ich meinen treuen Wanderesel Nassis voller Stolz als Freund bezeichnen – verläßlich, verbindlich und freundlich … auch nach einem harten Tag.
Zum Sonntag nur fix eine nette Postkarte. Selbst als Werbefigur ist der Esel bestens geeignet. Allerding hätte ich lieber ein Trockenschampoo beworben. Und während ich so in der Wanne sitze, an den wasserscheuen Leo denke, deshalb der Hinweis mit dem Trockenshampoo, die Tage bis zum Reisebegin zähle und mir die Postkarte genau anschaue, fällt mir doch ein, womit hier sprachlich gespielt wird: „Peau d‘ âne“ Eselshaut, oder besser als „Alerleirauh“ bekannt.
Aber vielleicht kennt jemand das Mächen „Die Eselshaut“ von Charles Perrault – bei uns als „Allerleirauh“ – und genau mit diesem Titel, im franz. Original „Peau d‘ âne“ spielt die abgebildete Postkarte. 1970 wurde das Märchen mit Catherine Deneuve und Jean Marais verfilmt (es gibt auch eine deutsche Verfilmung. Regie C. Theede, 2012).
„Peau d‘ âne“ ist ein recht altes Märchen. Wann genau Charles Perrault (Dichter und Beamter des Königs) es schrieb weiß ich nicht, aber da Perrault zwischen 1600 und 1700 lebte, kann man sich ja was zusammenreimen. Und einige seiner Märchen wurden von den Gebrüdern Grimm übernommen. Ersonnen und geschrieben haben sie es nicht.
Die Handlung des Märchen ist fix erzählt. König und Königin, ein verwunschenes Land, Königin liegt im Sterben und ihr Mann verspricht ihr, niemals eine Frau zu heiraten, die weniger schön ist als sie … zu dumm, denn die einzig hübsche Frau im Land ist die eigene Tochter, die Prinzessin, welche von einer guten Fee namens Lilas beschützt wird. Schließlich will der König ja einen männlichen Erben. Es geht dann eine ganze Weile hin und Herr und die Prinzessin flieht, verkleidet mit der Eselshaut, aus dem Königreich, verdingt sich als Schweinehirtin, lernt als Schweinehirtin einen jungen Prinzen kennen (hier wird es unglaubwürdig) und am Ende wird alles gut. Eselshaut, so nennt man die schweinehütende Prinzessin, bekommt ihren Prinzen und Erik geht jetzt tanzen.